Sag mir etwas und ich werde es vergessen.
Zeig mir etwas und ich werde mich erinnern.
Lass mich teilhaben und ich werde es verstehen.
(Chinesisches Sprichwort)
Marie Curie sagte: „Nichts muss im Leben gefürchtet werden, es muss verstanden werden“. Wenn Sie etwas verstehen, so empfinden Sie weniger Furcht. Diese Aussage gilt auch für Menschen, die mit einer Krankheit leben. Das Kursprogramm bietet Menschen, die mit einer Krebserkrankung leben und ihren Angehörigen die Möglichkeit besser zu verstehen, was sie erleben und Unterstützung bei der Bewältigung.
Ziele des Konzeptes:
Der Inhalt des Kurses basiert auf wissenschaftlich erfassten Bedürfnissen von betroffenen Menschen und Angehörigen.
Das Kursmaterial wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Betroffenen und Fachpersonen erarbeitet. Während der gesamten Kursdauer (neun Kurseinheiten) werden nicht nur Informationen bezüglich Krebserkrankung und Therapie vermittelt, sondern es besteht die Möglichkeit zum themenzentrierten Erfahrungsaustausch.
Durch die Arbeitsmethode wird «Kopf, Hand und Herz» berücksichtigt. Jede Kurseinheit umfasst ein einführendes Referat in der ganzen Gruppe, Übungsmöglichkeiten, Austausch und die Beantwortung von individuellen Fragestellungen in der Halbgruppe. In der Gruppe wird Solidarität und emotionale Unterstützung geboten.
Damit eine Vertrauensbasis im Kurs entstehen kann, ist es sinnvoll möglichst alle Kurseinheiten zu besuchen.
Durch die Teilnahme am Informations- und Unterstützungsangebot erfahren Sie nicht nur Wichtiges über Krebserkrankungen, sondern Sie erhalten auch anregende Impulse für die Bewältigung der veränderten Lebenssituation. Im Laufe des Kurses werden Sie vertraut mit Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation und erleben Fachpersonen – wie Onkologin, Radioonkologe, Ernährungsberaterin, Sozialarbeiterin, Körper- und Kunsttherapeutin – in einem direkten, persönlichen Kontakt.